Das Iai Dojo Taikyukan lehrt in Basel (Schweiz) und dessen Umgebung die japanische Schwertkampfkunst in den Stilen:
Iaido
- Seitei-Iai
- Muso Shinden Ryu
Iaijutsu
- Tamiya Ryu
Bokkenjutsu (Techniken mit dem Holzschwert)
- Hyoho Niten Ichi Ryu
Tameshi giri (Schnittest)
Was bedeutet Iaido?
Die erste Silbe „Iai“ setzt sich zusammen aus zwei Schriftzeichen, I(ru) = sein, und Ai(Au) = zusammenpassen. Beides vereint bedeutet so viel wie „ganz da sein“ oder „ganz dabei sein“. Die zweite Silbe „Do“ bedeutet Weg. Damit ist der Vorgang der persönlichen Ausbildung gemeint. In dessen Mittelpunkt steht das Üben einer bestimmten Fertigkeit. Das endgültige Ziel liegt in der Erweiterung der in jedem Menschen befindlichen Fähigkeiten, durch die er sein Leben mit Bewusstsein und Erkenntnis füllen kann.
Zweck des Iaido ist daher zunächst zu erlernen, wie man das Schwert in allen möglichen Situationen gezielt und sicher bewegen kann. Dies allein wäre Iai-Jutsu: Schwertkampftechnik um des wirklichen Kampfes willen. Iai-Jutsu alleine ergibt aber keinen wahren Fortschritt. Beim Iaido geht es nicht nur um die Methode andere mit dem Schwert zu besiegen. Es geht darum das eigene Selbst, das Ego, zu treffen und zu überwinden. Die vielen Schwierigkeiten im Umgang mit dem Schwert zwingen jeden ernsthaft Übenden zu einer intensiven Auseinandersetzung mit sich selbst. Das Ringen um die Beherrschung des Schwertes und die dafür nötige Überwindung des eigenen Selbst ist der eigentliche Beginn der Ausbildung.
Die Situation des klassischen Schwertkämpfers, der gezwungen ist sich gegen einen drohenden Angriff zur Wehr zu setzen, steht nun stellvertretend für alle Handlungen des modernen, täglichen Lebens. Nur wenn der Geist frei ist von Zweifeln und Ängsten, kann man vorausschauend und im Einklang mit den Umständen handeln. Das grösste Ziel besteht darin einen möglichen Kampf zu beenden, ohne das Schwert überhaupt zu ziehen.
(Quelle: Deutscher Iaido Bund)